2017 Mattew Kent

Transatlantik für Masochisten
Die Schlagzeile in einer kanarischen Zeitung „Extremsegler in letzter Minute gestoppt“ gab in der Segelszene zu reden. Die Behörden der Kanaren haben zahlreiche Extremsegel-Projekt offenbar schon seit längerem kritisch verfolgt. Dem Extremsegler, US-Amerikaner Matthew Kent, der am Wochenende mit einem gerade mal 1,06 Meter kurzen Microboot gleichfalls über den Atlantik segeln wollte, verboten sie wenige Stunden vor dessen Start das Auslaufen aus dem Hafen von La Gomera. Schon im Frühjahr war Kent von dort das erste Mal gestartet, musste aber schon nach einem Tag auf See infolge technischer Probleme umkehren.
Kent beim ersten Versuch der nach kurzer Zeit endete

Kent zeigte sich nun tief enttäuscht über die strikte behördliche Anordnung. Er beschwerte sich: „Nicht einmal mehr Testfahrten mit meinem Boot darf ich unternehmen.“ Das „Boot“, das einer Art besegelter Metallkiste gleicht, wird als „nicht seetauglich“ einge-stuft. Nach Bekanntwerden des Auslaufverbots brach er sein Pro-jekt offiziell ab. Kent will nun überlegen, wie er seine beim Bau des Bootes gewonnenen Erkenntnisse anderweitig sinnvoll nutzen kann.

Matthew Kent in seinem Microboot. Er kann darin nicht mal ausgestreckt stehen, geschweige denn liegen. Ein Sarg mit Segel würde mehr Platz bieten!

Möchtest du mehr über diesen Abenteurer erfahren, so klicke die Story in der Zeitschrift Yacht mit diesem <Link> an.

Blue Whale’s Kommentar
Für Blue Whale ist Matthew Kent ein wahrer Hasardeur. Sie will sich nicht an der Verbreitung weiterer Gerüchte beteiligen, darum nur dieser „Kurzreport“. Wir wollen uns lieber den wahren Helden des Atlantiks widmen.

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