„Freud & Leid“ der Webseite

Webseite oder Blog ist aus Sicht des Anfängers etwa das gleiche. Da die Sache aus meiner Sicht des Anfängers schildern wird, kann sich der interessierte Blogleser an einer kurzen (ist doch etwas länger geworden) Zusammenfassung der Erfahrungen orientieren;

Über ein Jahr versuchte ich vergebens ein Opfer zu finden, mir zu helfen, auch gegen Bezahlung, eine Web-Seite nach meinen Vorstellungen zu konstruieren. Ich verstand mich als Anwender und nicht als Programmierer. Die Seite sollte dann mit Berichten übers Segeln von unterwegs gefüllt und aktualisiert werden. Im Web habe ich mir aus den aktiv be-triebenen Segelblogs, alle wichtigen Themen und Eigenschaften herausge-schrieben, die für meine Webseite charakteristisch sein sollen. Ich wusste also recht schnell, wie das „Ding“ aus-sehen soll, nur fehlte mir das Wissen „How To Do It“.

Dann kollidierte ich im Internet mit segelnblogs.de. Sie hatten das Angebot „Mit drei Schritten zum Blog“.

Wooaahhh, Das war ein Versprechen! Ohne mein Glück zu realisieren, hatte ich einen Segelbloganbieter (Provider) gefunden, mit welchem ich einen Start wagen konnte. Sofort stürzte ich mich auf die Infos, las alles was in diesem Zusam-menhang angeboten wurde und meldete mich schlussendlich beim segelnblog.de erwartungsvoll an. Dann ging‘s los; schon am Begriffssalat resp. Fachausdrücken versagte ich kläglich! Was zum Teufel soll ich mit Themes, Dash-board, Customizer, Header oder Plugins anfangen? Leute, ich will doch nur einen Blog füttern! Ich war mächtig frustriert, denn die drei Schritte entpuppten sich nach anfänglichem Optimismus als unüberwindbare Hürden ( für Anfänger) und trieben mir den Schweiss auf die Stirn. Mein Deo versagte.

Und dann, die Erleuchtung durch „Mimi“ auf YouTube! Sie ent-deckte ich bei der Webseiten-Begriffssuche. Auf ihrer Homepage fand ich Videoclips wie eine Webseite zu konstruieren sei. Die Anleitungen waren wirklich gut. Toll! Ihre ersten vier Animationen habe ich im Vollrausch, mehrmals, wie ein Junkie konsumiert. Ich fühlte mich wie Superblogman. Ich kam wieder ein paar Schritte voran. Aber wie zum „Geier“ soll es weitergehen? „Mimi“ hat den Köder ausgeworfen, ich hätte ihn nur zu schlucken brauchen. Der Köder war zum Glück etwas zu gross resp. die weiteren Clips gar nicht meine finanziellen Vorstellungen.

Also, Übung abbrechen, nächstes Strohhalm, wieder zurück zum SegelnBlogs-Team! Jetzt wusste ich schon etwas mehr und trotz des umfassendem Mailverkehrs und teilweiser aktiver Konstruk-tionshilfe durch Hinnerk ist mir das „Ding“ fast verleidet. Er hat wohl gedacht, mir sei eh nicht mehr zu helfen und ich sei schwer von Begriff. Ich solle doch mit Hinkelsteinen spielen. Nun ja, auch ich zweifelte an meinen Fähigkeiten. In der digitale Bloggerwelt einzutauchen wurde „postponed“.

Dumm, dass ich überall herum erzählt habe, dass meine Webseite „MSY Blue Whale“ bald veröffentlicht würde. Nach anfänglichen Erfolgen sah ich mich dazu veranlasst und fühlte mich schon als „Inspiration des segelnden Geistes“. Das rächte sich nun. Ich setzte mich ja selbst unnötig unter Druck. Das sollte mir eine nachhaltige Lehre sein!

Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht so schnell aufgebe. Ich wurde zum Pitbull! Ich verbiss mich an jedem, dem ich zumutete mir helfen zu können. Natürlich erfolglos! So blieb mir nur noch die letzte Konsequenz, mich in der M-Klubschule auf einen Webseiten-Kurs einzuschreiben. Ohhh, welch eine Eingebung, welch ein Geistesblitz. „Ich bin doch nicht blöd!“ (jeder kennt den Spruch)!

Sofort steigerte sich mein Selbstwertgefühl, ja, ich wurde sogar euphorisch und die schwachen Anzeichen von Dep-ressionen waren im Nu verflogen. Der Vorteil dieses Crash-Kurses war, dass die 16 Lektionen in vier Tranchen absolviert wurden. Eine solche Stunden-teilung ist für jeden Nachahmer empfehlenswert. Bedenke, so hast Du immer eine Woche lang Zeit, das gelernte zu verdauen, zu üben und die Chance, über die Wirren der Webseitenwelt Fragen zu stellen.

Ein entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Webkurs soll nicht unerwähnt bleiben. Unsere Dozentin, die Doris, eine überaus freundliche, geduldige, einfühlsame – mir gehen die guten Adjektive aus – Dame, hatte die pädagogische Fähigkeit, bei mir zumindest, den digitalen Virus so zu implantieren, dass auch ich meine Begriffsstutzigkeit verlor. Meinen unein-geschränkten Dank für ihre aufopfernde Hilfe.

Das Resümee meiner Webseiten Odyssee kann wie folgt zusammengefasst werden:

Nach dem Entschluss, selber ein Blogger zu werden, macht es Sinn frühzeitig einen Kurs zu absolvieren, das Hilft ungemein und vermeidet aufgestaute Frustrationen. Bitte viel Zeit zum Üben einplanen, so kannst Du gezielt Probleme während des Kurses behandeln.

Der führende Webseiten-Provider, WordPress, hat auch kostenlose Webseiten im Angebot, welche für Testversuche und zum üben sehr zu empfehlen sind. Auch werden Gestal-tungsmöglichkeiten in Form von kostenlosen Themes an-geboten. Der Support ist in der „Gratisversion“ etwas dürftig, da Du nur Zugriff auf‘s Forum hast, und das kann dauern. So kannst Du mal starten und hast bei Kursbeginn schon ein kleines Grundwissen.

Durch die Teilnahme am M-Kurs bist du automatisch für ein Jahr beim Provider Hostpoint angeschlossen. Dieser Arbei-tet auf der Basis von WordPress. Bei Hostpoint hast Du Zu-griff auf den internen, sehr guten Support. So bist Du in der Lage Dein „Ding“ nach eigenen Wünschen durchzuziehen und zur Perfektion zu bringen. An dieser Stelle auch noch einen herzlichen Dank ans Hostpoint-Team, die für mich jederzeit eine große Hilfe waren und natürlich auch noch sind.

Ich hoffe, mit diesen Hinweisen und Erläuterungen, die Be-denken für die Erstellung der eigenen Webseite oder eines Blogs gemindert zu haben. Wichtig war mir vor allem, Euch schneller auf den richtigen Pfad zu bringen. Mein Anliegen ist, lerne aus Fehlern der Anderen, denn es warten noch genü-gend Knacknüsse auf dem Blog-Highway. Sollte ich etwas Bewegt haben, so bin ich natürlich froh, denn ich hatte diese Infos nicht. 

Viel Glück beim Bloggen, MSY Blue Whale und LS

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