Steckbrief Co-Eigner

Die Miteignerin, manche sagen die Sponsorin der Blue Whale, wurde im Sternzeichen des Schützen (geb. 25.11.1952 im Aszendent des Krebses) ge-boren.Der Schütze ist ein Stern-zeichen des Feuers, was im Ge-gensatz zum Wassers (Fisch) steht und gar nicht einhergeht. Weil solche Aussagen verallge-meinert sind, treffen sie auch nur teilweise zu. Nachstehend, eine Sammlung von Eigenschaftsmerkmalen, welche über das Sternzeichen publiziert werden.

Persönliches Profil
Im Leben der Co-Skipperin und Miteignerin weist die ausgeprägte Tierliebe, wie ein roter Faden, ihren Lebensweg. Schon als kleines Mädchen packte sie allerlei Vierbeiner in den Kinderwagen und kutschierte diese durch das Dörfchen, wo sie aufgewachsen war. Diverse Bauern im Tal wurden belehrt, welche Behandlung sich seine Tiere von ihm wünschen. Der Begriff „Tier-flüsterer“ fand erst später in die Umgangssprache, welcher ihre Eigenschaft zutreffend beschreibt.

Nach der Schule absolvierte sie eine Banklehre in Zürich. Als Teenager packte sie schon das Verlangen, fremde Gefilde kennen zu lernen und aus der Geborgenheit des ländlichen herauszutreten. Später kamen verschie-dene Auslandaufenthalte hinzu. Nachdem wir uns kennen gelernt hatten, musste sie nicht gedrängt werden, eine längere Hochzeitsreise als Weltreise zu unternehmen. So durchstreiften wir während 1½ Jahre drei der fünf Kon-tinente recht ausgiebig.

1977 hatte Kati den Leuchtturm fest im Griff

Nach einer längeren Eingewöhnungsphase zuhause, konnte die schon längst in Stein gemeisselte Familienplanung umgesetzt werden. So vergingen die Jahre in rasan-tem Tempo natürlich, mit den obligaten Höhen und Tiefen. Auch wurden allerlei Haustiere angeschafft, geliebt und später begraben. In der Freizeit hätte sie lieber Wanderungen unternommen als sich fast jedes Wochenende „Seebeine“ auf dem Bodensee wachsen zu lassen. Ausser den Segeltörns in heimischen Gewässern konnte man sie erst in der letzten Dekade für gewisse Segelreviere im Mittelmeer begeistern.

Es ist eben schwierig, das Feuer im Gang zu halten, wenn so viel Wasser um einen herum ist, ja fast unmöglich, wenn sich dann noch die Oberfläche zu bewegen beginnt.

Der heissgeliebte Hauskater Punky, 2008 ihr ein und alles

Die Tierliebe hatte sich in der Zwi-schenzeit recht intensiviert.Manch-mal hatte ich das verlangen ein Tierkostüm über zu ziehen um auch etwas Beachtung zu gewinnen. Im heimischen Dörfchen eilt ihr der Ruf voraus, sich um verletzte Tiere zu kümmern oder bei der Treibjagd nach streunende Hunden, ohne Wenn und Aber, aktiv teil zu neh-men. Von den unzähligen Einsät-zen als Tagesmutter oder Laufpart-ner von Vierbeinern könnte auch viel berichtet werden, aber lassen wir das. In dieser Hinsicht ist sie schon fast eine Berühmtheit gewor-den, nicht zu vergessen, dass uns ausgewiesene, seriöse Tierschutz-vereine mit Dankschreiben für Spende überhäufen. Ihre Entrüstung nimmt schon fast militante Züge an, wenn Ungerechtigkeiten oder Tierschutzverstösse publik werden.
Die Zukunft wird zeigen wie das Arrangement Tierliebe, Segelreise und Landwanderungen in die Praxis umgesetzt und in Einklang gebracht werden können. Auf See werde ich das Wetter beobachten und sie wird sich vermutlich dem „Animal Watching“ widmen. Auf Landexkursionen werden allerlei Getier gerettet und gehegt werden müssen. Ich habe mir schon immer einen „Blauen Waal“ im Salon gewünscht! Das Mittelmeer ist vermutlich das ideale Revier hierfür und so ist gewährleistet, dass das Feuer ihres Sternzeichens ungehemmt weiter brennen kann.


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Das Tiger-Maus Märchen

Liebe Leser, dies ist nur eine Kurzfassung (Skippers-Cut), denn die Extended-Version (Direktors-Cut), würde euch zu Tränen rühren! Die Story ist rein fiktiv, Ähnlichkeiten mit Charakteren und anderen Gegebenheiten wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Vor langer, langer Zeit, in einem fernen Revier, lebte ein stattliches, fesches Tigermännchen. Wie gewohnt durchstreifte es gelangweilt, auf leisen Sohlen, in weichem Gang  schlendernd, seinem vertrauten Trampelpfad, durch sein vertrautes Revier folgend. Plötzlich entdeckte er einen kleinen Schuh am Wegesrand. Nachdem er es beschnuppert hatte und den Schuh zwischen den Krallen verstaute, folgte er der Fährte. Schon bald versperrte ihm eine Mäuseburg den Weg.

Am Eingangstor entdeckte er den unverwechselbaren Duft des gefundenen Schuhwerks, dass ihm schwer aber süss die Sinne trübte. Er hielt inne, klopfte an die Türe und vernahm die zarte melodiöse Stimme eines kleinen Geschöpfes. Er spitze seine Lauscher. „Wer des Weges? Wer schnuppert da an meinem Häuschen?“ Der Tiger dachte: „Hee? Das hab ich schon mal so ähnlich gehört!?!“ Da öffnete sich langsam aber knarrend die Türe. Da war sich der Tiger sicher, kein Heimwerker im Haus, ein gutes Omen. Durch den Türspalt erschien ein kleines adrettes Mäuschenmädchen. Ihm wurde Einlass gewährt, kleine Häppchen und aphrodisierende Getränke serviert. “Eins ins Körbchen, eins ins Schmätzchen“, sagte die hübsche Mausedame. Auch dass kam dem betörten Tiger vertraut vor. Als der Schuh auch noch passte, war sein Schicksal besiegelt. Sie verliebten sich Hals über Kopf und wurden ein unzertrennliches Pärchen.

 Schon bald waren sie auf Hochzeitsreise, wo sie an einem atemraubenden Ort inne hielten. Eine, von einer gleichmässigen sanften Meeresbrandung umspülte Küste, blutrot in den Sonnenuntergang getaucht, präsentierte sich dem Pärchen.

Der Tiger hatte eine Vision; – Das unendliche Meer, seine Wenigkeit, ein kleines Schiffchen und ein Wal, der seine Freudensprünge vollführt. Da durchfuhr den Tiger eine Idee und er sagte zu seinem Mäuschen; „Die nächste Weltreise wird über die Weltmeere führen.“ Das Mäusemädchen erschrak, denn schon die kleinsten Wellen verursachte ihr Unbehagen. Beängstigt fragte sie; „Wo soll ich denn bei all dem Wasser meine Mäuseburg bauen?“ Der Tiger entgegnete; „Was ist gegen eine Wasserburg einzuwenden?“ Das Mäuschen; „Und wo lagern wir den Käse?“ „Der schwimmt doch“ entgegnete der Tiger „und er ist ohnehin noch voller Löcher!“ „Und wo werden meine kleinen Tigermäuschen Babys spielen?“ Der Tiger räusperte sich und murmelte abschliessend aber bestimmt; „Die Tigerhaie sind doch unsere Verwandten, nicht wahr!?!“

So war die Diskussion beendet und das Thema für lange Zeit vergessen. Der Tiger und das Mäuschen lebten glücklich in einem trauten, schönen Heim und hatten ihre Tigermäuschen Babys, zwei an der Zahl. Nachdem die Rasselbande aufgewachsen war, das behütete Revier verlassen hatte, widmete der stolze Tigervater sich in seiner Freizeit immer mehr dem Segeln. Da wusste das Mäuschen, dass die Zeit für die Wasserweltreise bald bevorstand und sie ihren lieben Tiger begleiten musste. Das Mäuschen hatte inzwischen seine Ängste fast überwunden, denn die kurzen Ausflüge in sicheren Gewässern nährten die Hoffnung auch eine längere Seereise meistern zu können. Nun, da fast alles für die Reise vorbereitet war, musste sich nur noch der Mut und die Liebe des Mäuschens bewähren.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute, fern aller Ufer, glücklich und zufrieden, den Elementen trotzend, auf den endlosen Weiten der Ozeane. Wenn euch die Geschichte nicht gelangweilt hat, so werdet ihr bestimmt von den Erlebnissen und Abenteuern des inzwischen älteren, etwas rundlichen aber immer noch feschen Tigers und seines nicht mehr so jungen, aber immer noch treu ergebenen, weisen Mäuschens hören wollen.

Bemerkung des Autors; Bitte fragt mich nicht, wie man so einen sentimentalen Kitsch resp. Unsinn erfinden kann, aber es steht geschrieben: – Die Wege des Hirns sind unergründlich! – oder war es so was ähnliches?

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