Etappe 7 Sarande (ALB) – Korfu (GRC) (26.09)
DIE FINALE ETAPPE!
Der Wind muss in der Nacht die Richtung mehrmals geändert haben. Unsere Ankerkette hatte sich an Felsbrocken vertörnt und so dauerte es eine Weile bis „Anker auf“ gemeldet werden konnte. Die Überfahrt nach Korfu war kurzweilig, ca. 17 Nm, aber wegen der alten Dünung recht unangenehm. Der Wind nahm während des ganzen Tages laufend zu und erreichte bis zu 30 kn. Über Funk wollten wir uns für einen Anlegeplatz an-melden, wurden aber recht rüde abgewiesen da unsere Reser-vation erst ab dem 28.09 gültig war. 
In der Gouvia Marina bunkerten wir bei einer kurzfristigen Wetterberuhigung Diesel und ankerten in der nahen Bucht um für unser Problem eine Lösung zu finden. Wir waren nicht die einzigen und so konnte für diese Wetterbedingungen nur ungenügend Kette gesteckt werden. Übers Telefon versuchte ich es bei weiteren in der Nähe lokalisierten Marinas, aber keine Chance. Mittels Hilfe des Marinechefs gelang es mir doch noch einen Gästeplatz in der Gouvia Marina zu bekom-men. Der Kontakt im Sommer mit den in Aussicht gestellten Refitarbeiten hat sich ausbezahlt. Das Anlegemanöver war bei 25 kn Winden recht schweisstreibend. Zum Glück waren wir zu einem kleinen aber guten Team herangewachsen. So ende-te unser „Zweiter Segeltörn mit KS“, trotz widerlicher Verhält-nisse, glücklich. Bis anhin hatte ich ja nur gute Wetterbedin-gungen, bis auf den Wind natürlich, aber es musste uns ja ir-gendeinmal erwischen. Die kurze Erholung vor Eintreffen unserer Gäste hatten wir wahrlich verdient.

Bildergalerie
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