Beschrieb Teil 6

Navigationsausrüstung & Sonstiges

Navigationsausrüstung und Elektronik
Die Navigationsausrüstung wurde in den letzten Jahren ergänzt resp. neu angeschafft;

  • Kartenplotter B&G Zeuss 12“ Touchscreen am Aussen-steuerstand fest aufgebaut mit Netzwerkzugang und ein-bindung Radar/AIS.
  • Radar B&G G4 Radom am Besanmast. Die Radardaten werden auch ins Navigationsnetzwerk (NMEA2000, Maretron) eingebracht. Radar Reflektor am Mast fest angebaut.
  • GPS-Empfänger zu Netzwerk & AIS System auf Deck aufgebaut.  Hand-GPS von Garmin GPS72H im System als Backup integriert.
  • Navigationssoftware MaxSea TimeZero-v3, mit Seekarten, Wetter- & Gezeitendaten, Einbindung des Radars und AIS, Verbindung zum Yacht-Netzwerk auf Bord-Laptop geführt mit allen verfügbaren technischen Daten für Logbuch.
  • Camino 108 AIS Transponder Class «B» zum Empfangen und Senden von Schiffpositionen.
  • UKW Handfunkgerät Standard Horizon HX 870
  • SSB Funkgerät ICOM M802 am Kartentisch fest eingebaut mit 150W Sendeleistung und DSP Datenempfangsystem sowie Software für DSC und SEA-Mail-Kommunikation.
  • EPIRB Notfunkbake McMurdo G5.
  • Autopilot Simrad AC24  mit Bedieneinheit am Aussen-steuerstand
  • Elektrische Wetterstation und Digitale Navigationsgeräte von Maretron, Magnetkompass & Uhr fest montiert.
  • VDO Speed, Depth, Wind und Multianzeige im Bereich vom Steuerstand fest eingebaut.

Sicherheitsausrüstung
Nachstehende Komponenten umfasst die Sicherheitsausrüstung;

  • Löscheinrichtung bestehend aus 2 Handlöscher mit jeweils 2 Kg Inhalt und Löschdecke
  • Rettungsinsel AWN Offshore für 4 Personen im Container mit Halterung auf dem Achterdeck gelagert
  • Schwimmwesten für alle Passagiere, Lifeleinen und Streck-taue sind vorhanden und können an dafür vorgesehenen Decksaugen und an den Pollern angebracht werden.
  • 2 Wurfgeräte mit Leinen sind vorhanden.
  • Badeleiter an der Badeplattform fest angebracht.
  • Werkzeug und Kleingeräte für kleine Reparaturen, Havarie-geräte und Notmaterial sowie alle erforderlichen Ersatzteile sind vorhanden.

Allgemeine Ausrüstung
Nachstehende Aufzählung umfasst nur einen Teil der allgemeinen Ausrüstung.

  • Fender Total 7 Stück
  • Beleg- und Ankerleinen in ausreichender Anzahl und Stärke vorhanden.
  • Hydraulische Ankerwinde auf dem Vorschiff fest montiert, mit 100 m Kette und 30 Kg Pflugscharranker. Die Anker-winde kann am Bug und am Steuerstand (mit Kettenzähler) bedient werden. Die Überwachung des Ankervorgangs im Außenbereich und im Ankerkasten erfolgt über die Video-überwachung.
  • Reserve-Anker 20 Kg Plug-Anker mit 5m Kette und Anker-leine sowie 3. Anker 15 Kg FOB-Anker mit 3m Kette und Ankerleine.

Navigationslichter
Lichter gemäß COLREG 72 sind alle vorhanden.

  • Hecklicht weiss 135° am Heckkorb fest angebracht.
  • Grünes Stb- & rotes Bb-Positionslicht in einer Lampe fest am Bugkorb montiert.
  • Dampferlicht 225° am Mast fest angebracht.
  • Weißes Rundumlicht 360° auf Masttop (Ankerlicht).
  • Rot über Grün auf Mast fest angebracht.

Lenzeinrichtung
Die Lenzeinrichtung besteht aus 2 Handlenzpumpe zum Bedienen im Cockpit dazu 1 Leistungsstarke elektrische Bilgenpumpe mit jeweils Ansaug am tiefsten Punkt der Bilge. Eine 2. elektrische Bilgenpumpe mit Ansaug im Motorraum.

Tender
Banana Boot aufklappbar für 3 Personen. Außenbordmotor Honda mit 2.3 PS. Das Faltboot kann gebrauchsbereit an der Badeplatt-form oder zusammengeklappt an der Reling mitgeführt werden. Für das Banana Boot werden Ausrüstung zum Rudern und Segeln mitgeführt.

Teilweise wurde der Expertentext der Firma Nautico Experten GmbH CH-8265 Mammern übernommen.
Mehr Informationen sind der Webseite http/www.nautico-experten.ch zu entnehmen

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Beschrieb Teil 5

Antrieb & Technik

Die Maschinenanlage und alle technischen Geräte sind sauber und gut zugänglich im Motorraum eingebaut. Folgende Geräte und Einrichtungen stehen zur Verfügung:

Antriebsmaschine
Die Antriebsmaschine, ein Cummins 4B3.9 ist ein amerikanisches Fabrikat. Die 4 Zylinder mit 3900cm3 sorgen für einen leisen und ruhigen Betrieb. Die 60kW sind für diese Bootsklasse etwas über-dimensioniert jedoch sorgen auch bei schlechter Witterung für Sicherheit und Vortrieb.
Der Diesel treibt auch die hydraulische Anlage für das Bugstrahl-ruder und die Ankerwinde, welche bis zu 6t Zugkraft generieren kann, an. Die starrer Welle und der 4 Blatt Propeller drehen im Segelbetrieb die Hydraulik für den Autopiloten ohne fremde Ener-giezufuhr an. Die Wellenanlage ist mit einer mit Fett geschmierten Stopfbuchse ausgerüstet. Die Auspuffanlage verfügt über einen Rückschlagdämpfer und ist über den höchst möglichen Punkt unter Deck an der Bb-Seite geführt.

Tankanlagen
Alle Tankanlagen und Tanks sind aus Chromstahl gefertigt und fest eingebaut. Nachstehende Kapazitäten stehen zur Verfügung:

  • Dieseltank ca. 200 lt. als Tagestank im Bodenbereich Steuerhaus
  • Dieseltank ca. 200 lt. als Lagertank im Kielbereich
  • Wassertank (Brauchwasser) mit ca. 330 lt. Fassungs-vermögen
  • Abwassertank(Grauwasser) mit ca. 120 lt. Inhalt
  • Abwassertank (Schwarzwasser) mit ca. 150 lt. Inhalt.
    Entleerungsmöglichkeit nach Aussenbord über Pumpen-anlagen resp. durch absaugen mittels Absaugstutzen auf Deck. Die Borddurchlässe werden alle ab einem zentralen Steigrohr im Motorraum versorgt. Das Steigrohr ist fest am Rumpf angeschweisst und verfügt über ein grosses Absperr-ventil. Zusätzlich verfügt jeder Anschluss über einen sepa-rates Absperrventil.

Generator
Der Fisher Panda – Generator 5000i PMS mit 4.2 kW für 230V Wechselstrom wurde im Motorenraum nachträglich eingebaut. Die Auspuffanlage vom Generator verfügt über einen Rückschlagdäm-pfer und ist über den höchst möglichen Punkt an der Bb-Seite geführt.

Elektroverteilung
Praktisch alle nachstehenden Komponenten der Elektroverteilung wurden neu konzeptioniert und ersetzt;

  • Landanschluss mit Versorgung der Bordsysteme wie Steck-dosen, Warmwasserboiler und Ladegeräte.
  • Ladegerät Victron Energy Quattro 12V/ 5000 /220 Inverter und Ladegerät.
  • Batterien:  Verbraucherbatteriebank mit 2×200 Ah 12V Lion Batterien in Heckkabine im Kojenhohlraum platziert. Diesel und Generator sind an eine Starter-Bleibatterie von 1×120 Ah 12V angeschlossen. Die Ladung der Batterien erfolgt über den leistungsstarken Alternator 70A der Antriebsma-schine, alternativ über den Generator oder dem Ladegerät bei Landanschluss. Eine Ladestromverteilung für die Starter- und Verbraucherbatterien ist vorhanden.
  • Das elektrische Systeme und die Stromverteilung weisen für die unterschiedlichen Stromkreise (Land- und Generator-strom) getrennte Installationen auf und sind übersichtlich voneinander getrennt installiert. Alle Stromkreise verfügen über Hauptschalter und Sicherungen welche in gruppierten Verteilkästen untergebracht sind. Ein umfangreiches und übersichtliches Bedienpanel für die verschiedenen Strom-kreise ist im Tableau Pantry über der Spüle untergebracht.

Schwachstromverteilung
Das 12V Schwach-Stromverteilnetz wird über 3 Schalttableaus gruppiert nach Funktion abgesichert und geschaltet, nämlich:

  • Bordnetzverteilung innen; Geräte, Pumpen und Licht im Tableau Pantry
  • Bordnetzverteilung aussen; Beleuchtung Navigation und div. elektrische Funktionsschalter im Schalttableau beim Moto-renpanel im Steuerhaus
  • Bordnetzverteilung Geräte Navigation, Funk UKW & Kurz-/ Mittelwelle und Bordgeräte wie Bord-PC, TV und Video / Audio im Tableau beim Navigationsbereich

Warmwasserheizung
Die Beheizung der Kabinen erfolgt mit Heizkörpern über einen elektrischen Heizeinsatz bei Landstromanschluss oder unterwegs resp. am Ankerplatz über den Webasto-Dieselbrenner.

Wassersystem
Das Warmwasser und die Wasserversorgung sind wie folgt sichergestellt;

  • Warmwasserboiler Isotemp mit ca. 30lt Inhalt. Das Erhitzen vom Wasser erfolgt analog dem Heizungssystem. Das Warm- und Kaltwasser wird über Druckwasserpumpe mittels PVC-Leitungssystem im gesamten Schiff verteilt.
  • Die Wasserversorgung wird durch den Watermaker EChOTec 325 gewährleistet. Bei ca. 70lt/h Entsaltzungs-leistung steht auch auf Langfahrt genügend Brauch- und Trinkwasser zu Verfügung.

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Beschrieb Teil 4

Layout Interieur

Kabinen:
Achterschiff: (Durch einen Durchgang an der Stb-Seite zugänglich) Grosszügige Eignerkabine mit Doppelbett und mehreren Stauräumen.

  • Salon Mittschiffsbereich: Ein grosszügiger Tisch mit Sitzbank befindet sich im Mittschiffsbereich. Die Rückenlehnen der Sitzbänke können aufgeklappt, der Tisch abgesenkt werden, wodurch zwei zusätzliche Kojen entstehen.
  • An der Stb-Seite direkt beim Niedergang befinde sich der Kartentisch und der grosszügige Navigationsbereich.
  • Bugbereich mit abgetrennter Bugkabine, welche als gross-zügiger Stauraum und Lagerplatz für Vorräte, Material und Ersatzteile umfunktioniert worden ist.

Motorraum unter Mittelcockpit:
Der Motor- und Technikraum, worin die Antriebsmaschine, der Ge-nerator, die Entsalzungsanlage und die wichtigsten technischen Geräte übersichtlich installiert sind, befindet sich unter dem Boden vom Cockpit und im angrenzenden Stauraum an der Bb-Seite. Der Technikraum ist durch den Einstieg im Cockpit zugänglich. Die An-triebsmaschine kann durch mehrere Inspektionsluken und durch den Technikraum gewartet werden.

Pantry:
Die Pantry an Bb-Seite vom Niedergang: Die Pantry ist klein ge-halten, verfügt aber über ausreichend Platz für die Verpflegung der Mannschaft. Kühlschrank, Kühltruhe, Diesel-Keramikherd und das Doppelspülbecken mit fliessend Warm- und Kaltwasser lassen fast keine Wünsche offen.

Nasszelle:
Die Nasszelle als abgetrennter Bereich mit Toilette (autom. Spü-lung) mit Duschbereich, Becken mit fl. Warm- und Kaltwasser und Stauraum.

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Beschrieb Teil 3

Cockpit & Steuerung

Cockpit
Das gut geschützte Cockpit befindet sich im erhöhten Mittschiffs-bereich der Segelyacht und ist grosszügig ausgelegt. Gut ge-schütztes Mittelcockpit mit hohem Süllrand, festen Scheiben an der Front und festem Dach, welches rund 3/4 vom Cockpit   über-deckt.
Gesamtfläche Cockpit L: 185 cm x B: 180 cm – Die Süllhöhe zur Sitzfläche gemessen beträgt durchschnittlich 40 cm. Das Cockpit bietet ausreichend geschützten Sitzplatz für die Mannschaft. Alle Lauf- und Sitzflächen im Cockpit sind mit Holz belegt. Es sind Haltegriffe und Fussanschläge für einen sicheren Halt bei Lage vorhanden. Beschläge für das Anbringen von Life-Leinen sind vorhanden. Der Steuerstand mit Radsteuerung befindet sich an der Bb-Seite vom Niedergang. Direkt am Steuerrad sind die Navi-gationsinstrumente und mehrere Bedienelemente der Yacht   vor-handen. Das Cockpit ist selbstlenzend, wobei das Wasser über die ausreichend gross dimensionierten Abflüsse im Cockpitboden ab-fliessen kann. Der Niedergang zum Wohnraum kann mit einem Schiebeluk und einem Steckschott verschlossen werden. Die Höhe der festen Schwelle zum Wohnraum beträgt 42 cm.

Steuerung
Folgende Systeme sind am Steuerstand an der Bb-Seite im vorderen Bereich vom Cockpit vorhanden:

  • Radsteuerung mit hydraulischer Kraftübertragung auf den Quadranten. Eine Not-Pinne kann auf dem Achterdeck direkt auf der Ruderwelle aufgesetzt werden.
  • Die Motoranlage kann am Steuerstand bedient und über-wacht werden. Der Gang-/Gashebel befindet sich direkt beim Niedergang.
  • Bedienung vom Autopiloten
  • Bedienung des hydraulischen Bugstrahlruders
  • Bedienung der hydraulischen Ankerwinde
  • Navigationsinstrumente mit Kartenplotter und Radar,  Beleuchteter Kompass
  • Handfunkgerät Standard Horizon HX 870
  • Alle Navigationsdaten & Instrumente sind Visualisiert über Netzwerk (NMEA 2000) auf Anzeigegerät Maretron DSM250.
  • Navigationsinstrumente VDO: Kompass / Echolot / Wind / Speed dienen als Backup bei Ausfall der Digitalen Instrumente.

Die gängigen zum Segeln und Manövrieren unter Maschine nötigen Handgriffe können vom Cockpit und dem Steuerstand aus ausge-führt und überwacht werden.
Die Ankerkette und das Ankergeschirr können über eine Video-Anlage innen wie außen überwacht werden.
Die Übersicht vom Außensteuerstand aus ist sehr gut.

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Beschrieb Teil 2

(rev. 18.04.2020)

Rigg & Besegelung

Rigg:
Beide Masten (Ketsch) sind aus Aluminium gefertigt. Die beiden Mastfüsse auf Deck sind durch Maststützen und durch Verstär-kungen im Deck zusätzlich unterbaut. Alle Püttingeisen sind fest mit dem Rumpf verschweisst, und leiten die auftretenden Kräfte ausgeglichen an den Rumpf und die Rumpfverstärkungen ab.

Folgende Punkte zeichnen die Masten und das Ketsch-Rigg aus:

  • Haupt-Mast mit einem Salingspaar, Vorstag, Kutterstag, Ober- und je Seite 2 Unterwanten, 2 Backstage und Achter-stag zum Besanmast.
  • Besan-Mast mit einem Salingspaar, je Seite einem stark gepfeilten Oberwant und Unterwanten.

Beide Masten verfügen über ein aufgesetztes Rollsystem für das vertikale Einrollen vom Gross- und Besansegel. Die Rollein-richtungen können für den Notbetrieb auch direkt am Mast be-dient werden.

  • Furlex Roll-Reffeinrichtung für die Genua.
  • Fest montiertes Kutterstag mit Rolleinrichtung für das Kuttersegel.
  • Parasailor mit Spinnakerbaum.
  • Blister für Halbwindkurse.

Beschläge auf Deck mit Abspannungen unter Deck:

  • Das Rigg, die Püttingeisen, sowie die Bolzen der Mast-verstagung wurden optisch geprüft und für in Ordnung befunden.
  • Der Zustand der Beschläge und Rollen auf Deck ist gut und wird als ausreichend dimensioniert bewertet.

Deck- & Rigglayout MSY Blue Whale

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Besegelung:
Folgende Segel sind vorhanden:

  • Großsegel zum Einrollen mit Rollreff-Funktion, Fläche 22 m2, Zustand: Gut
  • Besansegel zum Einrollen mit Rollreff-Funktion, Fläche 7.3 m2, Zustand: Gut
  • Vorsegel (Genua) mit Rollreffeinrichtung am Vorstag angeschlagen, Fläche 50 m2, Zustand: Gut
  • Flieger (Klüver) Segel 27 m2, Zustand: Gut, zusätzlich ist ein neues Reservesegel vorhanden.
  • Fock zum Einrollen. Fläche 18.7 m2    Zustand: Gut, zusätzlich ist ein neues Reservesegel vorhanden.
  • Sturmfock schwere Ausführung, Zustand: Gut
  • Blister-Segel 70 m2 mit eigener Rollreffeinrichtung angeschlagen, Zustand: Gut
  • Parasailor 52m2 mit Bergeschlauch, Zustand: Gut, nur selten benutzt

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Technische Daten tabellarisch:

Tabellarisch Technische Daten MSY Blue Whale

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