LOG-Nachtrag vom 02.06.2018
Endlich konnte der langersehnte Törn-Start am Mittwoch den 16.05 erfol-gen. Wie sich im nachhinein herausstellte, nicht unter einem besonders „günstigen Stern“. Mit allen erdenklichen Problemen hatten wir zu käm-pfen. Zuerst will der Autopilot nicht mehr! Meldung; Kein AC-Computer! Später verweigert der Stundenzähler des Motors weitere Angaben. Am 18.05 will die Ankerwinde nur noch Teilweise die Kette bewegen. Dieses Problem, im Gegensatz zu den Vorherigen, kann recht schnell behoben werden, da die Überprüfung der Grundeinstellungen einen teils geöffneten Bypass entlarvte. 
Am Montag den 21.05 kommt es dann ganz Dicke! Bei der Überfahrt in der Kvarner Bucht gibt der Motor den Geist auf. Alle Versuche das Ding wieder zum Laufen zu bringen scheitern. Dank gün-stigen Wind segeln wir nach Istrien zurück und hoffen in der Marina Veruda oder in Pula Hilfe zu bekommen. Das Handys von KS funktioniert noch (meines wurde in der Zwischenzeit gesperrt, ha ha ha) erreichen wir nach unzähligen versuchen ein Bergungsteam. So wer-den wir vor der Bucht von Veruda abgeborgen. Das Abschleppen in die Marina ist in 15 Minuten erledigt. Puuhh, wir sind in Sicherheit, erleichtert und das Schiff schwimmt noch! Die Bergungskosten, läppische Euro 350.– trüben aber die Freude. Das Problem ist schnell erkannt, Verursacher war der Treibstoff resp. die Leitungen, wer weiß das schon so genau. In einem Sprachen-Wirrwarr von Italienisch (Monteur), dem Service-Chef (Kroate) und das alles mit beschränkten Englisch Kenntnissen. Die Reparaturkos-ten inkl. Sprachunterricht von 200.– Euro sind angesichts der täglichen Marine-Gebühren von ca. 70.– Euro fast zu verkraften. So bekamen wir unverhofft zu einen Besichtigungstag in der historischen Stadt Pula. Am 24.05 nehmen wir etwas ärmer aber frohen Mutes unseren Törn Richtung Süden wieder auf. (Link weiterlesen „Etappe 2 – Seereise mit KS„)

Bildergalerie
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