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Bilderbogen 01 Hinreise Bari - Vieste
190702 Bari-Trani,mit AS, Seekarte Etappe 1
190702 Bari-Trani,mit AS, Nautiva Ranieri Bari
190702 Bari-Trani,mit AS, Unterwegs Giovinazzi
190702 Bari-Trani mit AS, der Smutje in der Kombüse
190702 Bari-Trani,mit AS, der Skipper ist hungrig
190702 Bari-Trani,mit AS, Trani kommt in Sicht
190702 Bari-Trani,mit AS, Die Kathedrale von Trani
190702 Bari-Trani,mit AS,erste Etappe beendet
190702 Bari-Trani,mit AS, Stadthafen Trani – Oh sole mio!
Gerne hätte ich AS ein unvergessliches Segelerlebnis mit gemütlichen Etmalen und idyllischen Anker-Buchten ermög-lichen wollen. Die Küste Apuliens ent-puppte sich in dieser Hinsicht als unat-traktiv und für eine Umplanung war es zu spät. Die langen Etmale, zwischen den möglichen Anlegestellen wie Häfen und Marinas, war eine Herausforde-rung. Leider hat der Schöpfer die vor-teilhaften Eigenschaften von segel-freundlichen Küsten, fast gänzlich vergessen. Der ganze Küsten-abschnitt von Apulien ist mit relativ geringer Wassertiefe geseg-net, so dass bei entsprechender Witterung eine Leger-Wall-Situa-tion entstehen kann. Unter dem Slogan „Machen wir das Beste daraus!“ begaben wir uns auf den Törn.
Wie schon die ganze Saison hindurch war kein Verlass aufs Wetter. Dies sollte sich auch während dieses Törns nicht ändern. Das Em-pfinden bei 35°C und 80% r.F. ist nur schwer zu beschreiben. Ge-fühlt eine wahre Qual! Mit den Worten „Nass im Trockenen sitzen“ trifft den Zustand resp. den Nagel auf den Kopf (Schwüle).
AS sucht den Horizont
Ohne sich zu bewe-gen, lief uns der Schweiss in Bächen runter. Am schlimm-sten fühlte es sich während eines Bier-genusses an. Wir hatten das Gefühl, dass das Getränk nie im Magen ankam und nach jedem Schluck einen Mega-Schweißanfall erzeu-gte. Wir überlegten ernsthaft,den direkten Weg zu wählen und uns das Bier über den Kopf zu schütten! Das Resultat wäre in etwa das Gleiche gewesen.
Ähnliche Probleme hatten wir mit den Wetterprognosen. Die sonst verlässlichen Apps wie Windfinder und Windy hatten eine erbärm-liche Trefferquote. Sogar lokale Wetterdienste wurden vom Phäno-men „Klimaerwärmung“ überrumpelt. So mussten wir uns, mit zum Teil widerlichen Verhältnissen, abfinden. Das hatte zur Folge, dass auf den Motorantrieb nicht verzichtet werden konnte und wir quasi einem Gegen-Windstress ausgesetzt waren. Deprimierend war das Paradoxon, dass auf dem Hinweg vorwiegend nördliche und auf dem Rückweg südliche Winde wehten. Alles hatte sich gegen uns verschworen.
Trani sonnt sich in den letzten Strahlen des Tages
Das Finale dieses Wahnsinns war ein echter „Tusch„! Sturmböen von 30 bis 40kn, Hagelkörner fast so groß wie Eier und sintflut-artige Regenfälle. Wir machten am Nachmittag ein Rennen mit den Wetterumschwung und erreichten die Marina von Bari im letzten Augenblick. Das Anlegen bei Windstille verlief einwandfrei und dann war der Teufel los. Uns flogen die Hagelbälle nur so um die Ohren. Wir waren in Sicherheit und fühlten uns wie Glückspilze. Alle vorherigen Widrigkeiten waren schnell vergessen!
San Domino mit der Festungsanlage ein Highlight der Tremiti Inseln
Noch eine Bemerkung zum Tremiti Archipel. Mit dem Schnellboot war es ein Erlebnis ohne Risiko, aber mit Blue Whale hätten wir Minimum drei Tage einrechnen müssen. Weil wir diese schon an andere Stelle verloren hatten mussten wir mit dem Schnellboot vorlieb nehmen. Das Wetter hat sich am Ausflugstag von der be-sten Seite präsentiert.
AS machte eine gute Figur und entfaltete verlässliche Seebeine. Wegen der guten Bordküche brach auch keine Meuterei an Bord aus und so endete der Törn zu aller Zufriedenheit. Ich freue mich schon jetzt, AS als erfahrenen Seebär, zum nächsten Törn begrüs-sen zu dürfen.
Wichtige Hinweise:
Die täglichen Journaleinträge und Streckenführung des Segel-törns öffnet nachstehender Link der Travel-Map-Seite, gelistet nach Datum (von unten nach oben).
AS komplettiert die Familien-Gästecrew der Blue Whale Endlich konnte der Erstgeborene in die Gästeliste der MSY Blue Whale eingetragen werden. Auf der eigenen Yacht durchlief AS
in der Kindheit mehr oder weniger die „Bodensee-Segelschule“. Wenn man von klein auf mit den Elementen vertraut ist, braucht es quasi keine Eingewöhnungsphase um auf See zu bestehen. Man muss mit mehr Wind, Wellen und heftigeren Schiffsbewe-gungen zurechtkommen. Erklärung zu „Südwester“.
Trotz Südwester gut gelaunt
Geschuldet dem Segel-revier, wirkten sich die grossen Etmale negativ auf den Segeltörn aus. Die wenigen Schutzmö-glichkeiten bei einem Wetterumschwung hiel-ten uns auf Trab. Das Wetter war zwar nicht schlecht, aber der Wind versalzte uns vieles. So konnten wir uns über Abwechslung nicht be-klagen.
Die Erfahrungsseefahrt-zeit durchlebte AS im Eiltempo. Rückblickend betrachtet, hatten wir eine sehr schöne, bewegte Zeit. Stolz er-füllte mich, als am Ende des Törn, ein Seebär von Bord ging!
Geplant war ein entspannter Törn bis nach Vieste, am östlichen Cap der Gargano-Halbinsel gelegen. Von dort beabsichtigten wir einen Tagesausflug zum Tremiti Inselarchipel zu wagen, um etwas Abwechslung ins Küstensegeln zu bringen. Da wir keine Landausflüge machen wollten, sollte das Segeln auch nicht zu kurz kommen. Wegen der vorherrschenden NE-lichen Winde in dieser Jahreszeit sollte der Dieselantrieb uns nach Norden schie-ben, aber spätestens auf dem Rückweg war Segeln als Rausche-fahrt zurück nach Bari geplant. Die Idee war gut, theoretisch, aber ohne den „Wirt“ ausgehandelt! Die Beine wollten auf kurzen Ein-kaufs-, Spazier- und Restaurantgängen vertreten.
Für die Kombüse hat sich AS gemeldet und wollte mich mit Köst-lichkeiten seiner Kochkünste verwöhnen. So war alles in trocke-nen Tüchern und der Törn konnte beginnen! Für die Dauer des 10-tägigen Törns hatten wir bei Neptun verlässiges Wetter bean-tragt, jedoch ohne eine Rückmeldung zu erhalten.
Wie der Segeltörn ablief kannst du unter dem Link „Bari – Tremiti und zurück“ nachlesen. Klicke auf den markierten Bereich.
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Bilderbogen 01 Hinfahrt Manfredonia & Vieste
190619 Bari – Vieste Hinreise Badeferien, Karte Fahrroute
190619 Bari – Vieste, Morgenstimmung in Bari
190619 Bari – Vieste Hinreise die Skyline von Barletta
190619 Bari – Vieste Hinreise, die Küste nach Barletta
190619 Bari – Vieste Hinreise, die Küste flach mit vielen Salinas
190619 Bari – Vieste, die Marina von Manfredonia
190619 Bari – Vieste, die Marina von Manfredonia
190619 Bari – Vieste, die Marina von Manfredonia
190619 Manfredonia Hinreise, Karte Umgebung
190619 Manfredonia, das Castelo Svevo Angioino
190619 Manfredonia, Castelo Svevo Angioino von innen
Auf der Karte sieht Nord-Apulien recht klein aus, hat Landschaftlich und Kulturell einiges zu bie-ten. Auf der Hinreise be-schränkten wir uns auf kurze Fotostopps und wollten die Gegend später während den Rundreisen ausgiebiger erkunden.
Karte 3 Bari – Vieste
Nördlich von Vieste, im Resort-Camp Villagio Scialmarina, buchten wir einen kleinen Bungalow, nahe am Meeres-strand, mit Klimaanlage.So hatten wir einen idealen Ausgangspunkt für unse-re Touren. Der kurze Weg zum Strand war angesichts der brütenden Hitze auch nicht zu verachten. Das Erstere war gut gewählt aber die „spiaggia del mare“ war ein Irrenhaus. Das fanati-sche Animationsbedürfnis der Italiener kannte keine Grenzen. Riesenlautsprecher verbreiteten ohrenbe-täubenden Lärm, Tifosirap als Berieselung (Uuuhhh, va fan c…). Warum auf engsten Raum bis zu drei Anbieter zeitgleich um Ver-rückte buhlten, entzieht sich bis heute meinem Verständnis. So wurden unsere Badefreuden gewaltig vermiest. Bald kannten wir jedoch die periodischen Atempausen der Animationswütigen und nutzen diese fürs Planschen im dampfend „heißen“ Meerwasser der weitläufigen Bucht aus. Ausgedehnte Rundreisen wechselten sich mit Ruhephasen im Müßiggang ab; Rundreise 1 Peschici – Rodi Garganico Rundreise 2 NP Gargano – Monte San Angelo Stadt Besichtigung Vieste
Unsere Badebucht bei Sonnenaufgang, wie im Paradies!
Wegen der extremen Hitze und Luftfeuchtigkeit(35°C80% rF.) ver-zichteten wir auf entlegeneren Sehenswürdigkeiten. Auch konnte ich KS nicht für einen Besuch des Tremiti-Archipels bewegen. Zwischendurch war das Meer doch etwas zu sehr bewegt, auch trieb der Wind gelegentlich den Sandstrand vor sich her und die Sonnenschirme flogen wie urzeitliche Drachen umher. Wir waren froh nicht mit Blue Whale gegenankämpfen zu müssen. Die In-selgruppe wollte ich aber als Highlight des Segeltörns mit AS un-bedingt nachholen.
Der Trip in den NP Gargano war ein Muss!
Am 18. Juni traten wir die Rückfahrt an. In Manfredonia legten wir einen längeren Sightsee-ing-Stopp ein bevor wir bis Bari durch-fuhren. Zum Crew-wechsel musste Blue Whale wieder zum Leben erweckt werden. Die übli-chen Törnvorberei-tungen wie Schiff schruppen, Waschtag und Proviant bunkern nah-men die nächsten Tage in Beschlag.
Wichtige Hinweise: Die täglichen Journaleinträge und Übersicht der Streckenführung öffnet nachstehender Link „Travel-Map-Seite„ Einträge sind nach Datum gelistet (von unten nach oben).