Bilder Besuch in England

Visiting Manchester & Liverpool

Dieser viertägige Ausflug nach England hat etwas Farbe in das triste Dasein ohne Segeln gebracht. AS und ich sind nicht etwa ins Mekka des Fussballs gereist, um uns durch ein Spiel zu beglücken. Nein, wir wollten uns auf die Spuren der Beatles begeben und diese fabulöse Epoche aufleben lassen.
Darstellung Wappen Gross-Manchester
Gefunden haben wir auch viele geschichtliche Aspekte, die ich nicht alle aufzählen kann, aber beeindruckt haben mich die unterschiedlichen Mottos der Städte. Diese sind in Wappen, Torbögen und Kirchen verewigt worden. In Manchester fanden wir diesen lateinischen Spruch:
Concilio et Labore
gleichbedeutend frei übersetzt:
Durch Weisheit und Anstrengung!
Das Motto untermauert die historisch belegten industriellen An-strengungen und Erfolge der Region. Auf der anderen Seite
könnte Liverpools Motto                    Das Wappen Liverpools
nicht gegensätzlicher sein:
Deus nobis haec otia fecit, frei übersetzt bedeutet dies: Gott hat uns diese Leichtigkeit geschenkt!
Die Erläuterung Liverpool’s ist kontrovers, aber deutet auf etwas «zu geniessen» hin. Da kommt uns der neuzeitliche Spruch resp. Gesang schon etwas ver-ständlicher respektive geläufiger vor:
You never walk alone!

Die Rundreise glich einem Abenteuer. Schon wegen des ausseror-dentlich guten Wetters ist diese Bilddoku sehr umfangreich gewor-den. Nur mit dem Handy ausgerüstet haben wir uns auf die Jagt nach den Beatles und Sehenswürdigkeiten gemacht. Die ermüden-den Spaziergänge haben uns doch viele Fotos beschert. Diese kannst du in der nachfolgenden Galerie begutachten.
Ein Mausklick auf einen der Balken öffnet den gewünschten Bilderbogen. Mit einem Klick auf ein Foto kannst du das Bild in vergrößertem Maßstab betrachten und weiterblättern. Viel Vergnügen.

Bilder 1. Tag Hinreise & Manchester
Bilder 2. Tag Liverpool (Magical Tour)
Bilder 3. Tag Liverpool (Mersey Tour)
Bilder 4. Tag Manchester & Rückreise

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England Rund Trip Sept.

(rev. 17.10.2024)

Auf Beatles Spuren in Liverpool
Während dem letzten Törn mit AS haben wir vereinbart einen Ausflug nach Manchester und Liverpool zu unternehmen. Nun musste ich mein Versprechen einlösen und mich auf die Spuren der Beatles begeben.
In Manchester quartierten wir uns ein, von wo aus wir unsere Sightseeing-Touren unternehmen wollten. Das wir mit dem Wetter, entge-gen englischen Gepflogen-heiten, nur mit wärmendem Sonnenschein beglückt würden, war ein Geschenk höherer Mächte.
Diese vier Tage liefen wir uns die Hacken ab und hätten Sie gerne in kühlendem Bier kuriert, aber der Durst war doch grösser als der Schmerz. Erst im kühlen Hotelzimmer fanden die Füsse endlich bei der wohlverdienten Nachtruhe Entspannung.
Manchester ist bei uns eher durch die Domäne des Fussballs und nicht als UNESCO-Kulturerbe bekannt. Desto trotz bemühten wir uns, die spärlichen Sehenswürdigkeiten abzulaufen. Leider wurde in der Vergangenheit vieles zerstört, es war billiger neue, moderne Bauten zu erstellen als die „Alten“ zu renovieren. Das alte Stadt-zentrum wurde mit Mega-Einkaufzentren zubetoniert. Übers WEB, infolge Sightseeing Planung, wurden wir vorgewarnt. So mussten wir uns mit ein paar «Krümmel» historischer Bauten begnügen. Auf Liverpool waren wir gespannt, denn dort ist man etwas sanfter mit der Historie umgegangen.   Skyline Manchester mit Kathedrale
Liverpool ist nebst dem Fussball auch wegen der Mersey-Beat Szene der 60-Jahre, nicht zuletzt wegen der Beatles, bekannt. Die vier Pilzköpfe und ihre Nachahmer haben unser musikalisches Verständnis nachhaltig beeinflusst und geprägt. Der Caverns Club steht heute noch als Denkmal dieser Zeit im Interesse des Tourismus.
Unser Hauptinteresse galt eindeutig Liverpool was wir im Nach-hinein nicht bereuten. Erwähnenswert sind nebst den Beatles die Sehenswürdigkeiten der Stadt, welche das typisches angelsäch-sisches Flair auch im maritimen Sektor widerspiegeln.
Von den berühmten Albert Docks haben über 8 Millionen Aus-wanderer den Sprung in die neue Welt ge-wagt. Unvergesslich bleibt die Tragödie der Titanic die 1912 einen Eisberg rammte und 1500 der 2200 Passa-giere mit in den Tod riss.
Als Resümee überwiegt unser positives Urteil. Wir durften eine lehrreiche und interessante Zeit verbringen. AS wollte schon für nächstes Jahr einen Ausflug nach Dublin planen, aber die Turbulenzen um Blue Whale müssen zuerst bereinigt werden. Träumen ist erlaubt, denn Zeit bringt ja bekanntlich weisen Rat.

Für die Tagesjournale möchte ich auf die Webseite „Aktueller Standort“ verweisen. Dort sind die besonderen Vorkommnisse in Tagebuchform, mit Bildern untermalt. Mit diesem <Link> ist es möglich direkt auf die jeweilige Webseite zu wechseln.

Die Bildergalerie kann über diesen Link geöffnet werden: Bilder Besuch in England


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Törnplanung 2024

Die Gewissheit der Ungewissheit

Soll der obige Spruch die Törnplanung 2024 dominieren oder wird das Pendel entscheiden?
Hoffentlich nicht! Zur Erinnerung, geplant war die Rückführung Blue Whale’s innert zweie Jahre an den Bodensee. Willkür und Arroganz der Gemeinde torpedieren nun dieses Unterfangen.
Ohne einen Liegeplatz müssen die Karten neu gemischt werden. Die Entscheidung der Hafen Behörde ist vermutlich schon längst gefallen, diese  feilt nur noch an der juristisch konformen Rechtsform herum und lässt die Platzmieter in der Hängeloge.
Blue Whale’s Masten beugen sich aus Hoffnungslosigkeit, «Top to bottom». Mitte April werde ich zu Blue Whale reisen und versuchen sie aufzurichten. Wir werden uns nicht unterkriegen lassen und wollen die Odyssey mit neuem Elan fortführen.

Nun zur Planung 2024.
Wie schon mehrfach beabsichtigt, soll es diesen Frühling definitiv zu den südlichen Ionischen Inseln gehen. Als globales Ziel steht Zakynthos auf dem Programm, mit Zuversicht, dass nur wenige Charterer unser Fahrwasser kreuzen. Der Witterung, zu dieser Jahreszeit vermutlich vorwiegend südliche Winde, bieten wir unerschrocken Bug und Stirn.
Geplant ist, Anfang Mai nach weitgreifenden Etappen auf Zakynthos zu entspannen. Die Rückfahrt nach Preveza schliesst auf Ende Juni den Rundtörn ab.
Als begeisterter Fussball Beo-bachter steht die diesjährige EM ab Mitte Juni unsere Kreuzfahrt in Konkurrenz. Auf der Rückreise werden sich die Vorrunden Spiele mit den Segel Etappen abwech-seln müssen. Im Juni habe ich noch genügend Zeit die Details, unter Berücksichtigung der zu erwartenden Wetterkapriolen, auszuarbeiten.
Ende Juni ist die Rückreise in die CH geplant. Die Fähre nach Bari ist bereits gebucht und so werde ich schon fast traditionell, die Sommerpause zuhause geniessen. Ab Ende August ist der Herbst Törn noch völlig offen.
Noch immer guter Hoffnung, vertraue ich auf eine positive Ent-scheidung in Sachen Hafenplatz Arbon. Ein negativer Beschluss würde mein Vertrauen in die Schweizer Gerechtigkeit aufs ärgste strapazieren. Im Fall eines positiven Entscheides könnte die erste Etappe nach Norden, eventuell bis Dubrovnik oder Montenegro, zwecks Überwinterung, führen. Bei einer Absage bleibe ich den ionischen Inseln bis auf weiteres treu, muss aber die „Aufenthaltsbewilligung“ für BW verlängern. Die 18 Monate im EU-Raum laufen leider wieder ab.
Begründung für den Verbleib in der GRE; Zu viele Horror Geschichten über die HRV haben mich während der letzten Saison erreicht. Ein überteuertes (€) und mit Charterern überflutetes Kroatien strapazierte die angetroffenen Langzeitsegler. Sie verliessen fluchtartig die kroatischen Gewässer und tummeln sich nun auf Blue Whale’s Spielwiese herum. Eine besorgniserregende Entwicklung für unser Heimrevier.

Die Törnplanung 2024 ist einem philosophischen Spruch gewidmet:
“Doesn’t expecting the unexpected make the unexpected expected.”
Übersetzt: Die Erwartung der Ungewissheit macht das Ungewisse erst gewiss.

Ein schöner Spruch der mir helfen wird die Zeit bis zu den Ent-scheidungen mit Zuversicht zu überbrücken. Die Logbucheinträge ab Sommer werden Hinweise über Blue Whale’s Zukunft bringen.

Ein letzter Hinweis, auf yachting.com habe ich einen interessanten Bericht zu den Südionischen Inseln gefunden. Klick auf Titel öffnet den Beitrag.            Südionisches Meer

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