Törnplanung 2025

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT

Ich werde wie ein Schamane alle Glückssymbole anrufen, um das 2025 als ausserordentliches Glücksjahr in die Chroniken von Blue Whale aufnehmen zu können.
Dieser extreme Aufwand, eigentlich schon fast eine Beschwörung, ist erforderlich, weil alle Planung hin-fällig werden könnte, sollte in Arbon die Sommer-Entscheidungen, in Bezug auf den Hafenplatz, zu unse-ren Ungunsten ausfallen. Dies würde eine komplette Neuorientierung der Folgejahre erfordern. Die Konsequen-zen sind mir so fremd, dass ich sie mit aller Entschiedenheit von mir weise.
So kann ich einen Plan B nicht in Erwägung ziehen und verlasse mich auf meine stümperhaften, schamanischen Rituale.
Ein Sprichwort besagt: «Die Hoffnung stirbt zuletzt!» Solange wie der auf dem Bild dargestellte Leidensgenosse will ich aber nicht zuwarten. Vorher lasse ich die Hoffnung sterben und versuche ab Sommer eine Entschei-dung herbeizuführen.

Nun zur Planung des Segeljahres 2025, bis der Hafenplatz-Ent-scheid fällt:
1.) Mein Transit-LOG resp. Blue Whale’s 18-monatige Aufenthalts-bewilligung im EU-Raum neigt sich dem Ende zu. Erforderlich ist ein Behördengang nach Saranda (Albanien) um der erforderlich (idiotischen) «EU-Zollrichtlinie» Rechnung zu tragen. Dieser Törn muss im Frühjahr noch vor den zu erwartenden Charterströmen und vor Einsetzten der vorwiegend nördlichen Winde erfolgen.
2.) Zurück in Preveza drängt sich die gewohnte Sommerpause im Trockendock der Cleopatra Marina auf. Zuhause in der Schweiz fängt das tägliche Fiebern für eine wegweisende Entscheidung zu unseren Gunsten an. Auch wenn diese positiv ausfällt könnte eine Heimreise frühestens im Frühjahr 2026 beginnen.
3.) Der Herbsttörn 2025, mit einem lang geplanten und zu oft verschobenen Abstecher nach Süden, käme einer versöhnlichen Krönung Blue Whale’s Mittelmeertour gleich. In der Hoffnung, keine aussergewöhnlich warme Meerwasser Temperaturen, wie in diesem Jahr anzutreffen, stünde dem Herbsttörn nichts im Wege.
Noch eine Bemerkung zu den Wassertemperaturen:
Diese generieren die erhöhte Gefahr von Medicane’s welche zu dieser Jahreszeit im Süden des ionischen Meeres durchziehen und überaus zerstörerische Kräfte entwickeln (Link zu BW’s Webseite über Medicane).
In den Positionen 1 & 3 sind Links zu früheren detaillierten Planun-gen enthalten und so kann auf eine erneute Wiederholung verzich-tet werden.

Machen wir uns Benjamin Franklin’s Philosophie zu eigen:
Wenn man es nicht schafft zu planen,
plant man, es nicht zu schaffen

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Hinreise & Vorber. April 2024

(Rev. 10.03.2025)

Nichts als Ärger im „verflixten“ siebten Jahr

Dieses Jahr habe ich zu früh gebucht! Wie sich am Reisetag herausstellte, auch «überflüssigerweise» ein Hotelzimmer vor reserviert und auch noch bezahlt. Die Abfahrt der Fähre, ursprünglich auf 14:00 Uhr terminiert, wurde zweimal bis nach 20:00 Uhr verschoben. Warum, weiss nicht einmal die Superfast-ANEK-Line!
So hatte ich viel Zeit (+24 Stunden) zum Totschlagen und so konnte die geplanten Segelreisen 2024 nochmals Resümee passieren.
Erst Mal wollte ich mich in die Vorbe-reitungsarbeiten stürzen, um Blue Whale für den geplanten S-Törn reisefit zu trimmen. Genauso gut hätte ich BW auch Schönheits-Tabletten verabreichen können, denn das Wetter gab sich redlich Mühe unser Vorhaben zu durchkreuzen. Ich will mich nicht weiter beklagen, denn das Wichtigste konnte mit Klimmzügen erledigt werden. Den Haupt Dämpfer bereitete uns die falsch kalkulierten griechisch-ortho-doxen Ostern. Dieses Jahr wurde auch noch der 1. Mai angehängt, um die Arbeitspausen der Feiertage zu optimieren. Grundsätzlich ein edler Gedanke, aber die tägliche Arbeitszeit und Engagement müssten in der GRE eher verbessert werden. Für BW & mich bedeutete dies nach dem Lift In einen längeren Aufenthalt in der (teuren) Preveza Marina.
Zu meinem Verdruss konnten die obligaten Behördengänge vor den Feiertagen nicht mehr erledigt werden. Eine Abfahrt ohne gültiges Transit LOG’s ist ungesetzlich und wird hart gebüsst.
Die Pechsträhne setzte sich mit einem unerklärlichen «Brake down» des Diesel Aggregates fort. Dieser konnte trotz intensivem Zuredens nicht zum Leben erweckt werden. Wir mussten auf den Mechaniker warten!
So zählten wir die vielen Tiefdruckfronten welche uns auf Trab hielten. Diese in der Marina abzuwettern ist jedenfalls angenehmer als unterwegs. So übten wir uns in Geduld und hofften auf Besserung resp. das Ende der Pechsträhne.

Für die Tagesjournale möchte ich auf die Webseite „Aktueller Standort“ verweisen. Dort sind die besonderen Vorkommnisse in Tagebuchform, mit Bildern untermalt. Mit diesem <Link> ist es möglich direkt auf die jeweilige Webseite zu wechseln.

Die Bildergalerie kann über diesen Link geöffnet werden:
Bilder Hinreise & Vorbereitungen April 2024


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