Wellenberge im Pazifik

(publ. 28.03.2025)

RIESENWELLEN BEDROHEN PAZIFIK-KÜSTE
Kurz nach der Jahrestagfeier des Thailandtsunamis (26.12.2011) sorgten ungewöhnlich hohe Wellen an der südamerikanischen Westküste für Probleme und Schäden. In Peru und Chile wurden zahlreiche Häfen gesperrt. Anwohner flohen vor den bis zu vier Meter hohen Wellen in höher gelegene Regionen. (Klick auf’s Bild aktiviert das Video).

Der Bericht
Gewaltige Wellen an der Pazifikküste haben die peruanischen Be-hörden veranlasst 91 der 121 Häfen des Landes bis zum 1. Jan. zu schliessen.
Im Zentrum und im Norden der Küste wurden zudem viele Strände gesperrt. In einigen Teilen Perus wurden Anlegestellen und öffent-liche Plätze überflutet, sodass die Bewohner sich in höher gelege-nen Gebieten in Sicherheit bringen mussten. Auf einem Video aus Lobitos (Link) im Norden des Landes ist zu sehen, wie Menschen auf einer Anlegestelle in Richtung Ufer hasten, während riesige Wellen gegen die Mauern peitschten. Nach Behördenangaben wurden zahlreiche Fischerboote zerstört.
„Die Wellen sind anders als die anderen“
Der Zivilschutzbeauftragte der Gemeinde Callao, Larry Linch, sagte: „Wir erleben unnormale Wellen.“ Auch der Bürgermeister des Bezirks La Cruz, Roberto Carlo Carrillo Zavala, sprach von einem großen Problem. Die Wellen seien „anders als die anderen“. Nach Angaben der peruanischen Marine werden sie in tausenden Kilometern Entfernung an der US-Küste durch Winde an der Meeresoberfläche erzeugt. In Peru erreichten die Wellen eine Höhe von bis zu vier Metern.
Auch Chile und Ecuador sind betroffen
Auch in Ecuador trafen mehr als zwei Meter hohe Wellen auf Land, dort wurden ebenfalls zahlreiche Häfen geschlossen. Laut der Katastrophenschutzbehörde wurde in der Küstenstadt Manta eine tote Person geborgen.
An der chilenischen Küste in Vina del Mar wurden ebenfalls Wellen gesichtet. Die Behörden gaben auch dort Unwetterwarnungen heraus.
Erste Einschätzung der Behörden
Nach Angaben der peruanischen Marine werden die Wellen vor der US-Küste durch Winde an der Meeresoberfläche erzeugt. Das Wetterphänomen sei bekannt jedoch fehle es an geeigneten Mitteln für eine Vorwarnung von anomalem Seegang?!

Blue Whale’s Kommentar
Die Einschätzung der südameri-kanischen Behörden versetzte Blue Whale in Erstaunen und entlockte ihr ein schmunzeln.
«Winde resp. Luftbewegungen treffen in der Regel die See doch meist an der Oberfläche und erzeugen Wellen! Anomalen Seegang gibt es nicht, aber anomale Luftströmungen welche Naturphänomene auslösen können» moniert sie.
BW’s versuch einer Analyse:
«Grössere Wahlschulen schwimmen der südamerikanischen Küste entlang, um ihren Nachwuchs im Golf von Kalifornien zu gebären. Im Südpolarmeer hatten sie sich an Giftstoff belasteten Krill gelabt (d. Red. vollgefressen) und werden von Blähungen heimgesucht. Sie Pupsen unkontrolliert und es ist nicht ausgeschlossen, dass der Überdruck der Gastrointestinaltrakte meherer Tiere gleichzeitigen den Weg ins Freie findet. Resultat: Die übermäßigen, synchronen Herden-Flatulenzen führen zu anormalem Wellengang.»
Potz Tuusig! Ich muss BW für ihren Scharfsinn gratulieren!
Eine einleuchtende Wal-These. Nennen Matrosen dies nicht «Analen Wellengang»? Oder war das etwa die Heckwelle?
Na ja, spielt keine Rolle. Des Rätsels scharfsinnige Lösung scheint in nichts der Südamerikanischen nachzustehen.

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Der Doktorfisch-Rapport

(erst. 10.11.2024)

FAKT oder FAKE? Glaub was du willst!
In der Sommerpause entdeckte ich eine alte Nachricht durchs Internet (Postillion 29.1.19) die nur schwerlich einzuordnen ist und vermutlich Generationen von Psychiatern beschäftigen wird.
Quintessenz: Jeder Fake birgt eine Priese Wahrheit!

Die Nachricht:       Doktorfische legen Gutachten vor
Mikroplastik im Meer doch nicht so schädlich!

Preveza – Gute Nachrichten für den Planeten!
Laut einem neuen Gutachten von eingewanderten Doktorfischen im Ionischen Meer ist Mikroplastik nicht so gefährlich wie bislang angenommen. Alle Wasserlebewesen im Mittelmeer können auf-atmen. „Während unserer langjährigen Beobachtungen ist noch
kein einziges Meerestier an Mikroplastik verendet“, heißt es in der Erklärung der Fische. „Aktuelle Kam-pagnen von Umweltakti-visten zur Reduzierung von Mikroplastik im Meer – etwa durch Einwegplastik, Verbote oder Vermeidung von Mikroplastik in Kosmetikerzeug-nissen – sind daher völlig überflüssig.“
Die bislang unzähligen erschienenen Studien, die zu dem Schluss gekommen sind, dass Mikroplastik schädlich für Tiere, Pflanzen und Menschen ist, liegen nach Ansicht der Doktorfische samt und sonders falsch, „weil sie von falschen Korall… äh, Korrelationen ausgingen. Woher will man wissen, ob ein toter Fisch, dessen Magen komplett mit Mikroplastik gefüllt war, nicht an Zigaretten- oder übermäßigem Salzwasserkonsum gestorben ist?“
Statt blind gegen Mikroplastik Kampagne zu machen, müsse end-lich mehr gegen Barrakudas, Trompetenfische und andere Fress-feinde von Doktorfischen getan werden.
Der griechische Umweltminister Γιώργος Παπακωνσταντίνου nannte den Vorstoß der Doktor Fische eine wichtige Initiative, um „Sachlichkeit und Fakten“ in die Debatte um Mikroplastik zu bringen, das insbesondere durch Reifenabrieb erzeugt wird. „Der wissenschaftliche Ansatz dieser mutigen Fische hat das Gewicht, den Ansatz des Verbietens, Einschränkens und Verärgerns zu überwinden“, sagte er.
Um den Wahrheitsgehalt dieses Rapportes zu prüfen habe ich um-fangreiche Recherchen durchgeführt und erfahren, dass in der Schweiz und Deutschland der Rapport ebenfalls grosse Wellen, ja fast einen Tsunami ausgelöst hat. Nachstehender Artikel, zu einem späteren Zeitpunkt erschienen, hat die Debatte weiter angeheizt:

POLITIK BEGRÜSST INNOVATION
Zoofachgeschäfte bieten Mikroplastik für’s Aquarium an!
Für eine naturgetreue Umgebung ab € 4,99 für die 50-Gramm-Packung ist das feine Granulat nicht ganz günstig, doch es hat den Vorteil, dass es nur einmal erworben werden muss. Der zoologische Verband lässt verlauten:
Das Zeug hält ein paar hundert Jahre und bleibt praktisch ewig im Wasser, wenn es einmal drin ist. Sollte es tatsächlich vom Aquarium Filter erfasst und herausgefiltert werden, kann man es anschließend wieder zugeben.

Die findige Aquaristen-Branche tüftelt bereits an weiteren In-novationen. So plant man, schon bald Glyphosat-Tropfen für die korrekte Wasserbelastung und echtes Schweröl für realis-tische Schlieren an der Wasseroberfläche vorzustellen.
HALELUJA, rufen da naturverbundenen Umweltschützer, endlich wird die Industrie aktiv!
Hoffentlich wird BW nicht übel beim Lesen des Artikels?

Statement nach übermässigem Genuss von Mikroplastik:
Ihr neurologisches Statement zum Wahrheitsgehalt der Nachricht:
Wenn die Annahme wahr ist, ist auch der Widerspruch wahr. Ein Widerspruch kann aber niemals wahr sein. Die Annahme kann daher auch nicht wahr sein, muss also falsch sein!
(anm. Red.)……
.und dass soll noch einer verstehen, wo hat sie diesen Unsinn her? Schwerstarbeit für den Psychiater und ebbe in der Bordkasse.

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Tsunami-Alarm in der Ägäis

(rev. 19.08.2024)

DER SCHRECKEN KOMMT AUS DER TIEFE
Blogg-Leser seufzen schon; „Wozu denn dieser Bericht?“ Die Antwort ist simpel und mit einer persönlichen Note gewürzt.
Mit <klick> auf’s Foto öffnet sich ein Videoclip eines Tsunamis

Die Schlagzeilen vom 30. Oktober 2020 über ein Seebeben in der Ägäis, begleitet mit den Bildberichten des erzeugten Tsunamis, lösten bei mir grosse Emotionen aus. Grund; Acht Jahre früher durften wir einen 1-wöchigen Charter-Segeltörn in dieser Region unternehmen. Nun wurden ohne Vorwarnung die schönen Erin-nerungen durch diese schockierenden Bildern von den Nachrich-tensendungen überblendet.
In Asien und im Mittelmeer unterliegen wir diesen Phänomen resp. Tragödien der gleichen Spontanität sind aber ungleich sensibilisiert. Im pazifischen Raum sind die Vorfälle weitaus häufiger und zerstö-rerischer. Würde ein solches Warnschild an der Mittelmeerküste nicht ein müdes Lächeln auslösen?
Vermutlich schon, aber nun der Reihe nach.
Nimm dir die Mühe, lese den ganzen Beitrag und du wirst vermutlich lehr-reiche Hinweise oder Fakten finden, welche du noch nicht wusstest und dich erstaunt haben. Mit diesem Wissen beantwortet sich die eingangs gestellte Frage dann von selbst.

Diese Rubrik enthält nachstehende Beiträge, welche durch Maus Klick zu öffnen sind:

1.) Das Ereignis und die Folgen
Am 30.Oktober 2020 verbreiteten die Medien die schreckliche Nachricht, dass sich ein mittelschweres Seebeben (Epizen-trum des Bebens im Meer) in der Ägäis, nördlich der griechi-schen Insel Samos, im Golf von Kusadasi (Körfezi Kusadasi) ereignet hat.
Nicht nur das Beben der Stärke 6,6 (Richterskala) verursachte in der Umgebung grosse Zerstörung, sondern auch die resul-tierenden Tsunami-Wellen überfluteten das Stadtzentrum von Sığacık (TUR) und richteten auch grosse Schäden in der Teos Marina an. Während das Wasser zuerst abfloss und die auf dem Dock festgemachten Boote auf Grund laufen ließ, brach die starke Strömung die Pontons der Teos Marina wie Streich-hölzer. Einige von ihnen wurden wie von „Geisterhand“ aus dem Hafen entführt. Hunderte von Segelschiffen und Motor-yachten begannen unbeaufsichtigt zu treiben.
Das Video ist leider nur auf YouTube in einer Ultra kur-zen «Endlos-Schlaufe» (ca. 12 Sekunden) zu sehen. Stopp drücken und mit «Back Slash Cursor» zurück auf die BW-Web Seite. Ein eindrückliches Zeitdokument welches für BW nur noch in dieser Fassung zugänglich ist. (<Link> zu Video) 
2.) Tsunamis im Mittelmeer?
Etwa 70 bis 80 Prozent aller Tsunamis im Mittelmeer werden von Erd- resp. Seebeben ausgelöst. Die tektonische Situation im Mittelmeer ist extrem komplex und am Meeresboden tref-fen dort zahlreiche größere und kleinere Erdplatten aufeinan-der.
Neben der afrikanischen Platte, die sich unter die eurasische Platte schiebt, existieren Mikroplatten wie die ägäische und die ana-tolische Erdplatte. Entlang des hellenischen Bogens taucht die afrikanische unter die ägäische Platte ab. Entlang dieser Subduktionszone kommt es immer wieder zu Erdbeben, die tief am Meeresboden ihren Ursprung haben und so nur gedämpft auf der Oberfläche wirken.
Eine gute Erklärung liefert auch der Info Film (1:47sec.) über Tsunamis im Mittelmeer, mit einem <Klick> bist du dabei.
Wir hatten im Frühling 2012 unwissentlich eines der seismo-logisch aktivsten Gebiete zu unserem ersehnten Segeltörn erkoren, ohne der Gefahren bewusst zu sein. Vielleicht wissen wir dies nicht oder verdrängen die Tatsachen nur allzu gern. Ich will den Teufel nicht heraufbeschwören, aber wenn es denn geschehen soll, muss ich als Skipper nur meine „grauen Zellen“ aktivieren und im Ernstfall zielgerichtet reagieren.
Die einzig verlässliche Vorwarnung ist die Beobachtung der Auswirkungen und die Vermeidung der Folgen.
Im Mittelmeer können uns nur Seebeben in unmittelbarer Nähe gefährlich werden. Wie im Beispiel von 2020, als im Golf von Kusadasi die Tsunami-Welle „nur“ ca. 2m Höhe erreichte. Ein untrügliches Vorzeichen ist, wenn der Meeresspiegel in der Bucht oder Marina mit ungewohnter Geschwindigkeit sinkt. Wenn Neptun den Stöpsel zieht, sollten wir die Bucht nicht fluchtartig, aber zügig verlassen, sofern dies möglich ist.
Kreta hat wegen der exponierten Lage sogar ein WarnsystemKeine Panik, es ist genügend Zeit, denn eine Grundberührung kann unangenehme Folgen haben. Auf offener See liegt man hingegen wie in „Abrahams Schoss“ und bemerkt vermutlich von alledem nichts.
<Link> zu Verhaltensregeln!

Meteotsunami
Ein Erdbebentsunami ist nicht zu verwechseln mit einem Meteotsunami. Ja auch das gibt es, aber nur an bestimmten Orten, durch Luftdruckschwankungen oder durch heftige Winde verursacht. Venedig im „Golf di Venezia“ ist häufig betroffen und löst jedes Mal eine unschöne Hektik aus.
<Link> zu Hotspots Meteotsunami!

3.) Das Tsunami-Logbuch
Die Nachstehende Tabelle umschliesst die wichtigsten Tsunami Ereignisse im Mittelmeer. Erlaubt mir die Bemerkung, dass nur die Beben aufgelistet sind, welche auch einen Tsunami auslösten und die Bezeichnung verdienten. Die Liste erhebt keine Gewähr auf Vollständigkeit!
<Link> zu Tsunami Ereignisse im Mittelmeer! 
4.) Eine Analyse mit Fragezeichen?
Gedankengänge zu den Ereignissen
Aber nun zurück zu den Geschehnissen des Oktober 2020. Nach einwirken der Schlagzeilen und Berichten kam die Frage auf; Was hätten wir getan, wenn dieses Schicksal uns ereilt wäre? Wie hätten wir uns verhalten? Wären wir zu Schaden gekommen? Hätte man überhaupt vorbereitet sein können?
Viele Fragen und nur pragmatische Antworten.
Entscheidend ist nicht, ob du auf einer Eigner-Jacht oder auf einem Charterschiff bist, weil jede Jacht ausreichend versichert sein muss – also nicht relevant!
Wie ist die Sicherheit der Crew zu bewerten? Eine Crew sollte sich auf einem Segel-schiff immer an Regeln halten und instruiert resp. für beson-dere Vorkommnisse vorbereitet sein. Gehört ein Tsunami dazu? Hier scheiden sich wohl die Geister. Mir sind keine Vor-schrift für das Verhalten bei eintreffen eines Tsunami unterge-kommen – also auch kein Thema!
Gefahrencheck?
Müssten solche Gebiete grundsätzlich gemieden werden?
Segeln da nur Verrückte und Lebens-müde herum? Sicherlich nicht. Die Praxis ist doch, dass der erfahrene Skipper nur Buchten und Häfen an-läuft die einer Gefahrenanalyse standhalten. Darunter zählt unter anderem Ankersicherheit, Sturmtauglichkeit, Gefahr bei auf-tretender Strömung resp. Tide. Es stellt sich die Frage, ob im speziellen auch Reviere, in welchem Tsunami- resp. Wetter-tsunamigefahr lauert, auch dies gecheckt werden müsste.
Warum hat es die Teos Marina so arg erwischt?
Die Kusadasi Bucht ist mit einigen Fischerhäfen und Marinas gespickt, aber keine ist so in Mitleidenschaft gezogen worden wie die Teos Marina.
<< Mit Mausklick öffnet sich die Karte.
Im Teos-Fall dürften der Ausschlag in der trichter- und  fjord-ähnliche Lage, der Wassertiefe und der Buchtöffnung in Richtung des Seebebens zu suchen sein. Welche Faktoren letztendlich zur Katas-trophe geführt haben werden wir wohl den Experten überlas-sen müssen. Die Gelehrten werden noch lange über die Ur-sachen brüten. Die Versicherer hingegen reagieren eher zeit-nah und dürften am ehesten eine Lösung präsentieren. Verhaltensweisungen und Richtlinien werden in die Verträge aufgenommen um die Gebühren anzuheben und sich aus der Haftung schleichen zu können. Also auf „Kleingedrucktes“ aufgepasst!

Ein widersprüchliches Resümee
Eigentlich ist Blue Whale nicht an Worten verlegen, aber in diesem Fall bleiben zu viele Zweifel um ein nachhaltiges Resümee auf Pa-pier zu bringen. Wir sind weder Seismologen, Geografen noch kön-nen wir uns auf Erdbebenvorhersagen stützen. Wir sind nur See-leute! Bis auf die Vorwarnung einer «Wetter-Tsunami-Lage», so-fern eine gesendet und empfangen werden kann, bleibt kaum Zeit für Reaktionen. Was nun?
Lasst uns doch den gesunden Men-schenverstand aktivieren und das könnte doch schon eine Menge sein.
Ein untrügliches Vorzeichen ist der schnelle Abfluss des Seewassers aus einer Bucht oder einem Hafen. Jetzt ist unverzügliches Handeln angesagt! Auf offener See hat man «wenig» zu befürchten aber in Buchten und Häfen ist Vorsicht und Handeln angesagt. Ein untrügliches Vorzeichen ist der schnelle Abfluss des Seewassers. Statt staunen ist jetzt schnelle Aktion angesagt! Das bedeutet, Anker auf oder Leinen los. Wenn dies nicht zu realisieren ist, wie schon vorbe-schrieben, unverzüglich die nächste Anhöhe oder ein solides, 2-stöckiges Gebäude aufsuchen und sich in Sicherheit bringen. Die Flut kommt mit tödlicher Sicherheit.

5.) Rückblende Segeltörn 2012
Im Jahr 2012 unternahmen wir mit kleiner Crew einen kurzen Segeltörn im Golf von Kusadasi. Unser Start- und Zielhafen war die Teos Marina bei Sığacık. Ich hatte vernommen, dass an der türkischen Küste, nahe Izmir, im Jahr 2010 eine neue Marina eröffnet wurde. Charterunternehmen wie die „Franko-nia Yachtcharter“ boten nun Charterboote in der Nebensaison zu äusserst günstigen Preisen an und wollten so das Geschäft beleben. Bild unten; Die Teos Marina aus der Vogelperspektive

Die Gegend um denKörfezi Kusadasi“ ist kein anspruchs-volles aber abwechslungsreiches Revier. Die Küste nordöstlich von Sığacık offeriert einsame Buchten und Strände. Mit der nahen griechischen Insel Samos, dem malerischen Örtchen Pythagorion, bietet sich das Revier mit Nachdruck für einen Kurztörn an.
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Wir hatten einen schönen Sommeranfang erwischt, viel Sonnenschein, gute Winde, angenehm ruhige Nächte, praktisch keine Touristen und Charter Jachten. Unsere Bavaria 36 (Video Clip 30s) mit den drei Doppel-kabinen war ein gutmütiges Schiffchen und für unsere 3-er Crew wie zugeschnitten. Ohne Sightseeing-Zwang konnten wir uns aufs Segeln und Entspannen konzentrieren. Wir kreuzten fast ziellos in der Bucht von Kusadasi herum und liessen uns von vorherrschenden Winden leiten. Viele Törns in der Vergangen-heit haben an den zu ausgedehnten Routenwünschen der Crew gelitten, so dass der Anteil der gesegelten Meilen meist nur erbärmliche 25% betrug. Diesen Wert wollten wir nun übertreffen.
<Link> zu Video (1:11min.) der Törnroute

Fazit; Ein sehr eindrucksvoller, erholsamer und spassiger Törn, der nur mit positiven Erinnerungen gespickt war. Eindrücke vermittelt nachstehender Bilderbogen.

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